© Februar 2024, letzte Änderung am 17.05.24
--- still under construction ---
Die 7 Hauptchakren hat mir mal vor ca. 25 Jahren Christina R. aus M.
in mühsamer Handarbeit erstellt und zum Geburtstag geschenkt.
Die Informationen zu jedem Chakra variieren, je nach Schule, ein wenig.
Daher habe ich bei zu großen Abweichungen die Schule erwähnt.
Da man mit diesen Thema ganze Bücher füllen kann,
musste ich für mich entscheiden was weg fällt und
was für mich erwähnenswert erscheint. Ebenso wollte ich vermeiden
eine zusammenhanglose bloße Aufzählung zu erstellen.
Mal gucken in wieweit mir ein tragbarer Kompromis gelingt.
Einige Begriffe erläutere ich zunächst vorab,
damit die nachfolgenden Beschreibungen kompakter ausfallen können.
Der Begriff Chakra bedeutet Rad. Damit sind Energiewirbel,
Transformatoren oder Zentren der Lebensenergie gemeint.
Die Anzahl der wichtigsten Chakren, variiert je nach Tradition.
Von den ca. 50 Energiezentren, sind am geläufigsten die 7 Haupt-Chakren.
Sie durchdringen von Vorne- bis Hinten den physischen Körper
und verbinden ihn, entlang der Wirbelsäule, mit den feinstofflichen Körper.
Innerhalb der Wirbelsäule befindet sich eine wichtige Nadi - Energiebahn,
die Suṣumnā.
Jedes Chakra hat dabei 4 Aufgaben:
Aufnahme, Umwandlung, Transport und Abgabe der Energie.
Dies ist vergleichbar mit den 5 Vayus - (Energie-) Winde.
Prana-, Samana-, Vyana-, Apana- und für die Artikulation Udana-Vayu.
Meist spricht man nur vom Ursprung, der aufgenommenen Energie Prana.
Im Yoga spricht man auch von "geronnener Sonnen-" Energie - Prana,
welche möglichst sich im Gleichgewicht befinden sollte.
Jedes Chakra entspricht einer anderen Ebene des Seins - Loka.
Für jedes Chakra gibt es eine besondere Keimsilbe - bīja Mantra.
Alle Mantren auf den Blütenblättern entsprechen weiteren Nadis.
Zusammen mit den bija Mantren ergibt die Summe aller Mantren,
das Sanskrit- oder Devanagari-Alphabet.
Von Unten nach Oben bewege ich mich vom physischen Körper,
über den Astralkörper (mit seinen 5 Vayus) zum Kausalkörper.
Statt in 3 śarīras - Körper, kann ich auch in 5 Kośas - Hüllen einteilen.
Nahrungs-, vitale-, emotionale-, interlektuelle- und Wonne-Hülle.
Um die Chakren zu reinigen und auszugleichen,
werden verschiedene Techniken angewendet.
Tantra ist die angewendete Methode um mit den Geist in Kontakt zu kommen.
Also indem Wissen und Einsicht durch Erfahrung erweitert - tanoti wird,
befreiht - trayate man seinen Geist.
Dafür verwendet man z.B. ein Mantra - Wort der Kraft, einen Namen,
oder eine Silbe. Mantra leitet sich von Geist - manas und
befreihen - trayate oder Schutz - tram ab.
Durch regelmäßges Rezitieren dient ein Mantra zunächst als Stütze,
da es den Geist hilft, sein Meditationsobjekt festzuhalten.
Langfristig gesehen, enhüllt sich ein verborgenes Mantra Chaitanya.
Ein Yantra - eine geometrische Form oder mystisches Diagramm
wird zum Vertiefen benutzt, damit man leichter
den Geist von seinen Inhalt unterscheiden kann.
Sobald mehr Entspannung einkehrt und die Gedanken freier strömen,
taucht unter Umständen ein Nāda oder innerer Ton/Klang (z.B. OM) auf.
Hatha Yoga beschäftigt sich daher mit der beidseitigen Wechselwirkung
zwischen Psyche und Körper. Also der kreativen physischen Seite Ha,
repräsentiert durch die Sonne - sūrya, das Warme
und der psychischen, empfänglichen, kühlenden Kraft des Mondes - candra,
symbolisiert durch Tha, vergleichbar dem chinesischen Yin und Yang.
Diese Dualität drückt sich auch aus in Shiva den
passiven, männlichen, wahrnehmenden Bewustsein Δ im ājñā Chakra
und Shakti, die handelnde, weibliche, schöpferische Kraft ∇
symbolisiert mit einer Schlange im mūlādhāra Chakra.
Hier ruht normalerweise latent die Kundalini Energie.
Dies spiegelt sich auch in Energie-strömen, -kanälen oder -bahnen wieder.
Ein Nāḍī kann viele Bedeutungen haben z.B. Röhre, Ader, Nerv.
In Zusammenhang mit Kundalini-Yoga, meint man damit aber nur die
feinstofflichen Energiekanäle, von den, je nach Schule, ca. 72.000 Nāḍīs
existieren. Sie sind vergleichbar mit den Meridianen der chinesischen Akupunktur.
Drei davon, sind besonders wichtig.
Linksseitig verläuft Idā die Mondenergie, auf die rechte Hirnhälfte wirkend.
Idā wird assoziiert mit der gefühlsbetonten introvertierten weiblichen Intuition,
dem Element Wasser, Blut und Leben und entspricht dem Parasympathikus.
Rechtsseitig befindet sich Piṅgalā die Sonnenernergie (linke Hirnhälfte).
Piṅgalā gilt als extrovertierte, männliche, hitzige, physische Kraft,
das Elementes Feuer, Gift und Tod und entspricht dem Sympathikus.
Nur wenn ein Gleichgewicht zwischen Idā und Piṅgalā herrscht,
besteht in der Meditation die Chance, dass sich ein mittiger direkter
Energiestrom durch den Zentralkanal - Suṣumnā nach oben, "nach Hause" eröffnet.
Man spricht dann von der Erweckung der Kuṇḍalinī,
welche durch die Suṣumnā in der vajrā, in der citrā, in der brahmā Nāḍī, nach oben steigt.
Physikalische Entsprechung sind etwa die roten, wie Feuer - agni, Nervenfasern,
eingebettet mit drei Rückenmarks-Häuten im Wirbelkanal.
Die Suṣumnā leitet sich von gnädig, freundlich - su und
ein bestimmter Sonnenstrahl - sumanas ab.
Die 3 Nadis Ida, Pingala und Sushumna, kann man mit den drei Grundeigenschaften - guṇas vergleichen.
Zum Anfang
mūla ist die Wurzel
ā-dhāra ist die Basis oder Stütze.
Entsprechend ergibt muladhara
das Basischakra oder die Wurzelstütze.
Sitz: Unteres Ende der Wirbelsäule zwischen Schambein und Steißbein
über dem Damm, zwischen Geschlechtsorganen und Anus.
Organ: Plexus Sacrococcygeus
Das Element - tattva ist Erde - pṛthivī
Charaktereigenschaft des Elementes: Beständigkeit, Ruhe, Ausdauer, Gleichgewicht, gesunder Menschenverstand, Realitätssinn, Sparsamkeit, Prinzipientreue,
Urvertrauen
Sinneswahrnehmung: Riechen (Nase)
weiteres Organ: Enddarm
Motivation: Essen, trinken, schlafen, Selbsterhaltung
LAṂ ist das bīja Mantra, also Name, Silbe oder Wort, vom Element Erde
Das Element hat im Rücken, die Yantra-Farbe (ocker-) gelb (innere Farbe)
und bei den meisten Darstellungen von vorne außen gesehen rubinrot.
Die geometrische Figur - Yantra ist das Quadrat - Bhupura
Es repräsentiert den Körper, die Materie und die Stabilität.
In der skand. Yogaschule ist es ein rotes Dreieck mit der Spitze nach unten,
was der handelden schöpferischen weiblichen Kraft entspricht,
und in ovaler Form 3 1/2 mal mit einer Schlange umwunden ist.
3 Kundaliniwindungen entsprechen Tamas, Rajas und Sattva, die halbe entspricht vikṛti.
Ein Lotus mit 4 roten Blütenblätter oder Nāḍīs vaṃ, śaṃ, ṣaṃ, saṃ
physische Körper - sthūla śarīa
Nahrungshülle - anna maya
Brahma Knoten - brahma granthi
Gaṇeśa Ḍākinī
Elefant
paścimottānāsana matsyendrāsana
Ein Mudra Freude - mud & geben - ra ist nicht nur eine symbolische Geste oder Siegel, sondern auch eine Handhaltung,
um bestimmte Energie zu halten, freizusetzen oder den Körper zu reinigen.
Ringfinger bzw. Sattva
Zum Anfang
sva - eigen sthāna - Ort
Sitz: Kreuzbein etwa eine Handbreit unter dem Bauchnabel
Geschlechtsdrüsen liṅga yoni
Beckengeflecht
Beim Schambein, am Ende der Wirbelsäule
Organ: Plexus Pelvinus, Eierstöcke, Hoden
Element - tattva ist Wasser - āpas
Charaktereigenschaften des Elementes: Hingabe, Loslassen, Liebe, Demut, Mitgefühl, Mitleid, Intuition, Fließen, Gottesliebe, Vertrauen
Sinnlichkeit Leidenschaft
Bedeutung: Dein eigener Ort
Sinneswahrnehmung: schmecken (Zunge))
weitere Organe: Geschlechtsorgane, Nieren
Motivation: Familie, Sexualität, Arterhaltung
VAṂ ist das bīja Mantra vom Element Wasser
Innere Farbe im Rücken ist weiß und von außen Orange; in der skand. Yogaschule ist das Yantra schwarz.
Das Yantra ist die Mondsichel
Ein weiteres Yantra ist der Kreis - Chakra, welcher das Element Wasser und die Rotation darstellt.
Im Sinne des Lebenszykluses.
Ein Dreieck mit der Spitze nach unten, steht für die weibliche Kraft des Wassers, räpräsentiert aber auch Wissen.
Symbol: Bewustlosigkeit, Selbstvergessenheit
Die 6 roten Blütenbätter sind baṃ, bhaṃ, maṃ, yaṃ, raṃ, laṃ
astral Körper - sūkṣma śarīra
Energiehülle - prāna maya
Brahmā Rākinī
Krokodil-Fisch
Traumata → Beschwerden der Füßen, Beinen oder dem Skelett.
paścimottānāsana matsyendrāsana
kleiner Finger bzw. Rajas
Zum Anfang
maṇi - Juvel pū - Flut
zwei Finger über dem Nabel, beim Nabel
Organ: Bauchspeicheldrüse, Nebenieren
Sonnengeflecht - Solarplexus
Lendenwirbel
Das Element - tattva ist das Feuer - agni oder tejas
Durchsetzungsvermögen, inneres Feuer, Leidenschaft, Begeisterung, Kreativität, Wahrhaftigkeit
Sinneswahrnehmung: sehen Augen
Sinneseindruck: Gesichtssinn
weiteres Organ: Füße
Bedeutung: Wohnstadt des Juvels
Motivation: Macht, Ansehen, Selbstausdruck
RAṂ ist das bīja Mantra vom Element Feuer - Tejas
Innere Farbe im Rücken ist orangerot, außen sichtbar gelb, bei der skand. Yogaschule gold
Das Yantra ist ein Dreieck - Trikona mit der Spitze nach oben (männliche Kraft)
und steht für die Kraft des Feuers oder im Tantra für das passive wahrnehmende Bewustsein.
Symbol: Ein goldener Lotus oder eine Seerose
Die 10 nāḍīs sind: ḍaṃ ḍhaṃ ṇaṃ taṃ thaṃ daṃ dhaṃ naṃ paṃ phaṃ
in blauen Blütenblättern.
Astralkörper - sūkṣma arīra
geistig emotionale Hülle - mano maya
Viṣṇu Lākinī
Widder
nāvāsana
paścimottānāsana
matsyendrāsana
mayurāsana
Surya Namaskar
Daumen oder Feuerfinger nach oben symbolisiert Brahman
Zum Anfang
an - nicht āhata - angeschlagen
Herz
Thymusdrüse
Herzgeflecht
Brustwirbelsäule
Luft - vāyu
Offenheit, Toleranz, Weite, Anpassungsfähigkeit, Kommunikation, vielseitige Interessen, Verstehen, Aufnahmefähigkeit
ānanda - Wonne, Liebe, Hingabe
Sinneswahrnehmung über das tasten und die Haut.
Dienen, Liebe, Vision Gottes
YAṂ ist das bīja Mantra vom Element Luft
Die innere Farbe im Rücken ist blau, die äußere grün oder rosa
Das Yantra ist ein sechszackiger Stern oder auch Hexagramm - Shatkona genannt.
Das Hexagramm zeigt die Einheit von männlich und weiblich. und räpräsentiert das Höhere Selbst.
Die 12 nāḍīs sind: kaṃ khaṃ gaṃ ghaṃ ṅaṃ caṃ chaṃ jaṃ jhaṃ ñaṃ ṭaṃ ṭhaṃ
mit roten Blütenblättern.
Astralkörper - sūkṣma śarīra
geistig interlektuelle Hülle - vijñāna maya
Knoten - viṣṇu granthi
Siva Kakinī
Antilope
halāsana matsyāsana bhujangāsana dhanurāsana
Zeigefinger oder Luftfinger symbolisiert Ego
Zum Anfang
viśuddha - rein
Kehle
Schilddrüse
Halsknoten
Halswirbel
Das Element - tattva ist Äther - ākāśa auch dargestellt als Punkt-Yantra
Kommunikation, Ausdrucksvermögen
reines sein - sat
hören
HAṂ ist das bīja vom Element Raum
Innere Farbe im Rücken ist violett, äußere blau.
Das yantra ist ein Kreis im Dreieck (Spitze nach unten)
Der Kreis symbolisiert Lebensrad, Kreislauf und das Dreieck für weibliche Energie.
Die 16 nāḍīs lauten: aṃ āṃ iṃ īṃ uṃ ūṃ ṛṃ ṝṃ ḷṃ
ḹṃ eṃ
aiṃ Sarasvati Weisheit
oṃ auṃ aṃṃ aḥṃ
und sind lila bis dunkelgrau.
Kausalkörper - kāraṇa śarīra
Wonnehülle - ānanda maya
(mahesvara, Shakini)
bindu rūpa Śākinī
Elefant
sarvā&+x1e45;gāsana halāsana bhujangāsana śalabhāsana dhanurāsana
Mittelfinger symbolisiert Tamas
Zum Anfang
ājñā - Befehl
Mitte des Kopfes
Hirnanhangsdrüse
Gehirn
vorne über den Augenbraun
kein Element - Tattvara, evtl. Geist - avyakta
Interlekt, Intuition
denken
Selbstverwirklichung
Das bīja Mantra OṂ ist die wichtigste Keimsilbe - praṇava
Innere Farbe im Rücken weiß, außen indigo
Yantra Dreieck im Kreis
2 weiße Blütenblätter: haṃ kṣaṃ
stehend für die nāḍīs Ida und Pingala
Kausalkörper - kārana śarīra
Sadāśiva Hākinī
kein Tier zugeordnet
śīrṣāsana
nāvāsana
bhujangāsana
matsyendrāsana
Zum Anfang
sahasra - tausend āra - Speiche
Scheitel
Zirbeldrüse
göttliche Gnade
reines Bewustsein
Mantren: 20x das Alphabet ca. unendlich
Innere Farbe weiß, äußere Farbe weiß lila
kein Yantra, kein Element - tattvara
Blütenblätter bunt oder farblos
kein Gott oder Tier zugeordnet
śīṣāsana matsyendrāsana
Zum Anfang
chakren.net
Chakren
anahata.de
Die 7 Chakren – Die Bedeutung der Chakren im Überblick (Edelsteinverkauf)
https://www.yogaimzentrum.de/leseecke/pranayama-1/
Chakra Praxisbuch von Kalashatra Govinda
Die Chakras von Naomi Ozaniec
Das Chakra-Yoga Praxisbuch von Richard Hackenberg & Ralph Skuban
Yoga Vidya Yogalehrerhandbuch
Skandinavische Yogaschule nach Swami Janakananda Saraswati
https://www.aktive-auszeit.de/das-lykia/tipps-und-tricks/so-ham-meditation/
https://yogaetmeditation.fr/la-posture-sur-la-tete-yoga/
https://www.yogaimzentrum.de/atem/
https://www.yogaimzentrum.de/leseecke/kriya-yoga-2/
https://de.wikipedia.org/wiki/Nada-Yoga
https://en.wikipedia.org/wiki/Chakras
https://www.chakren.net/chakra/
https://www.chakren.net/chakra-farben/uebersicht/
https://wiki.yoga-vidya.de/Soham
https://wiki.yoga-vidya.de/Tantra
https://wiki.yoga-vidya.de/Kundalini
https://wiki.yoga-vidya.de/Kundalini#Drei_Arten.2C_wie_die_Kundalini_erwacht
https://wiki.yoga-vidya.de/Chakra
https://wiki.yoga-vidya.de/Finger-Mudras
https://wiki.yoga-vidya.de/Finger
https://tintyoga.com/de/magazine/pranayama-fuenf-vayus/#4
https://tintyoga.com/de/magazine/pranayama-fuenf-vayus/#3
https://www.atmung.org/
https://www.yoga-welten.de/pranayama/buteyko-methode.htm
https://www.yoga-welten.de/hatha-yoga/
https://www.yoga-welten.de/yoga-arten/iyengar-yoga.htm
https://www.yoga-welten.de/literatur/yoga-eliade.htm
https://www.yoga-welten.de/sutras/
https://www.yoga-welten.de/entspannung/entspannungsuebungen/yoga-nidra.htm
https://yogaworld.de/vayu-lebensenergie-winde/
https://klavierkrani.ch/flow-zustand-am-klavier/
https://medienportal.univie.ac.at/uniview/forschung/detailansicht/artikel/im-flow-am-klavier/
https://www.frontiersin.org/journals/psychology/articles/10.3389/fpsyg.2013.00853/full
https://www.yogamitmartina.de/chakren-bedeutung/
https://www.chakren.net/chakrenlehre/7-chakren/
https://www.pranahaus.de/themenwelten/chakra/
https://www.yogabox.de/blog/category/chakras/
Zum Anfang